Zum Inhalt

Slim Highway Concept

Lösung
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 10.10.2023
  2. Rückfragen abgeschlossen am 12.11.2023
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 05.12.2023
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 06.12.2023
Challenge beendet

Slim Highway Concept

Durch den Einsatz von gemäß EN1317 geprüften Fahrzeugrückhaltesystemen (FRS) mit geringstem Platzbedarf ist es möglich, die bestehende Verkehrsinfrastruktur der Kategorie A+S ohne zusätzlichen Bodenverbrauch zu optimieren, um bei gegebenem Straßenquerschnitt Platz für Fahrradverkehr zu schaffen. Dadurch wird auch die notwendige, physische Trennung von Fahrradfahrern und motorisierten Fahrzeugen gewährleistet.
Die Integration weiterer Funktionen in Fahrzeugrückhaltesysteme - Schutz der Fahrradfahrer vor den Emissionen der motorisierten Fahrzeuge - ermöglicht es, mit den bestehenden versiegelten Flächen ein Auslangen zu finden, um zusätzlichen Flächenverbrauch zu minimieren bzw. komplett auszuschließen.
FRS aus Betonfertigteilen sind seit Jahrzehnten auf österreichischen Straßen im Einsatz, seitens der Straßenbetreiber und -erhalter wurden gute Erfahrungen hinsichtlich der Anwendung, Wirkungsweise und Dauerhaftigkeit gemacht.
Die in den beiden Regelquerschnitten dargestellten Lösungen für die Integration eines Fahrradhighways greifen auf bereits erfolgreich am österreichischen Straßennetz eingesetzte Fahrzeugrückhaltesysteme zurück:
REBLOC NBL100X_200-450_5: eine Kombination von Lärmschutz und Fahrzeugrückhaltesystem, verfügbar in hoher und höchster Aufhaltestufe H2 bzw. H4b
REBLOC 185A.2_4_5A: 185cm hohes System, dass eine geringe Baubreite und einen sehr kleinen Wirkungsbereich mit der höchsten Aufhaltestufe H4b kombiniert
REBLOC 120A.1_7.5_5A: beidseitig wirkendes, universelles System der höchsten Aufhaltestufe H4b
REFENCE 80X.1_8_124.03: ein schnell montierbares und wieder demontierbares Fahrzeugrückhaltesystem mit aufgesetzten Sichtschutzzaun in hoher Aufhaltestufe H2
MINIBLOC 50C_2+HR80: ein leichtes Fahrzeugrückhaltesystem mit aufgesetztem Handlauf für die Lenkung von Verkehrsströmen in der temporären Aufhaltestufe T1
Die erarbeiteten Lösungen für die beiden Regelquerschnitte (Stadtautobahn mit 80km/h zulässiger Höchstgeschwindigkeit und Freilandquerschnitt mit 130km/h) zeigen, dass mit vergleichsweisen einfachen Maßnahmen wie Erneuerung von Randbalken, Optimierung der Straßenentwässerung und neuer Bodenmarkierung die Integration von breiten Fahrradhighways möglich ist. Durch zusätzliche, kostenfreie Maßnahmen wie einer Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und einer damit eingehenden Verschmälerung der Fahrstreifenbreite ist dies auch auf schmalen Regelbreiten möglich.
Die A23 ist mit einem Verkehrsaufkommen von über 180.000 Fahrzeugen pro Tag die am meisten befahrene Autobahn Österreichs - aber auch hier ließe sich wie dargestellt ein Fahrradhighway integrieren.
All diese Fahrzeugrückhaltesysteme sind mit ihren integrierten Zusatzfunktionen gemäß EN 1317 erfolgreich geprüft und kommen bereits in Österreich erfolgreich zum Einsatz. Durch Verwendung dieser innovativen, kombinierten Fahrzeugrückhaltesystemen aus Betonfertigteilen kann die oben beschriebene Querschnittsoptimierung rasch und kosteneffizient umgesetzt werden.

Mehrwert

Die unter dem Punkt "Beschreibung" skizzierten Maßnahmen ziehen in der Regel keine außergewöhnlichen Umbaumaßnahmen nach sich, sondern beschränken sich auf die in einem regelmäßigen Zyklus notwendigen, straßenbaulichen Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen von Autobahnen und Schnellstraßen. Darunter fallen Maßnahmen wie Erneuerung von Randbalken, Entwässerungsanlagen, Deckensanierungen, Ertüchtigung von Lärmschutzmaßnahmen und Erneuerung der Fahrzeugrückhaltesysteme.
Aus diesem Grund greift die praktische Umsetzung der Maßnahmen sowohl technisch als auch wirtschaftlich auf bestehendes Know-how zurück und lässt sich nahtlos in anstehende Sanierungsmaßnahmen integrieren.
Durch die Adaptierung der bestehenden Infrastruktur ist zusätzlicher Platzbedarf und somit eine weitere Bodenversiegelung vermeidbar. Durch Setzung weiterer Maßnahmen wie die Reduktion der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf Straßen der Kategorie A+S lässt sich der Platzbedarf des motorisierten Verkehrs zusätzlich reduzieren.

Dateien & Infos

Rückfragen & Kommentare

Bitte melden Sie sich an, wenn Sie ein Feedback hinterlassen möchten.

Bereits eingereichte Lösungen

Hinter der IÖB-Servicestelle stehen starke Partner

Eine Initiative von:

In Kooperation mit:

Cookies

Wir verwenden Cookies, um sicherzustellen, dass wir Ihnen das beste Erlebnis auf unserer Website bieten.

Erfahren Sie mehr unter "Erhebung von Zugriffsdaten, Logfiles und Cookies" in unserer Datenschutzerklärung.

Zur Hauptnavigation