Wärme vor dem Gebäude auf dem Dach Abhalten, ja das Dach sogar ev. Kühlen.
Wärme vor dem Gebäude auf dem Dach Abhalten, ja das Dach sogar ev. Kühlen.
Technisches Museum Wien ; Temperaturprobleme im Sommer.
Ein Lösungsideenkomplex von Hollenstein Jörg .
Grundsätzlich ist die beste Lösung die Wärme nicht in das Gebäude zu lassen, sondern zuvor abzuhalten, insbesondere auch am Dach! Am einfachsten auf alle Fälle wäre es das Graue Dach weiß zu streichen, aber wir wollen ja auch noch mehr erreichen. Komfort für Bürofesnter mit Grün davor beispielsweise, daher dieser komplex an ideen, deren anwendung kombinierbar ist und dann mehrere nutzen erfüllen sollte.
Mein Fazit aus der von ihnen zur Verfügung gestellten Literatur und den Gebäudegegebenheiten: Ich sähe als am besten und sinnvollsten umsetzbare Möglichkeiten das Kaltdach (mit den kleinsten Betriebskosten in allen erdenklichen Ausführungsvarianten ( dazu gleich mehr)) und die Dachkühlung über Verdunstung (punkte 1 und 2).
Wenn der Denkmalschutz nichts dagegen hat und die Statik mitspielt, könnte das Kaltdach auch aus extensiv begrünten treppenartig verbauten Elementen bestehen. Zusatzvorteil: Masse und Verdunstungskälte ( leicht bewässert ). Auch das Textile Kaltdach könnte zur Gewinnung von Verdunstungskälte in Zeitintervallen leicht besprüht werden.
Ein Kaltdach kann auch aus Photovoltaikmodulen alleine oder im mix mit Begrünung bestehen, mit dem Vorteil der zusätzlichen Energiegewinnung, Energie die dann wieder zur Gebäudekühlung oder natürlich für anderes verwendet werden kann.
Generell könnte das Ganze als Modulsystem angedacht werden. Wenn die Dachkühlung über Verdunstung ausgeführt wird, würde es sich auch anbieten zugleich den Luftbrunnen auszuführen.
Erste Lösung ausführen mit beobachten der Wirkung. Dabei sähe ich die Prinzipien Kaltdach sowie Verdunstungskühlung als die vorteilhaftesten Lösungen. Sollte mehr Wirkung erwünscht sein kann das zuerst noch nicht durchgeführte noch immer nachgerüstet werden.
Eine Kostenschätzung ist mir nur in dem Rahmen möglich den ich von Fachleuten als schätzung zu hören bekommen habe, und ist hier etwas schwer zu beurteilen, aber ich denke es beginnt im Kleinen bei 50 bis 100 Euro / m2 bis zu vermutlich 500 Euro oder mehr bei einer realisierbaren Dachfläche von geschätzt ca 6000 m2. ( diese Kostenschätzung ist eine auf externenen Schätzungen beruhende Aussage von mir, aber kein verbindliches Angebot als solches ! ).
Dach (von unten nicht sichtbare Teile) weiss (hochreflektierend ) steichen, sofern sinnvoll möglich : 100.000 bis 300.000,-
Kaltdach normal also ca 600.000,-
Kaltdach Solar also ca 1.500.000,-
Verdunstungsbesprühung ca 200.000,- bis 2.000.000,- je nach ausbaugrad ud möglichkeiten
Gründach kann ich leider nicht einschätzen
Zu den oben angeführten Gedanken nun etwas mehr:
Einige nicht neue Grundideen dazu : (Mit dem zusätzlichen Gedanken altbekannte Prinzipien in einem Technischen Museum in ihrer Funktion in der Praxis angewendet vorstellen zu können!)
1.Bekanntes Prinzip: Kaltdachkonstruktionen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltdach Anwendung über den Normal Dächern als geschlossenes oder offenes Kaltdach( Gitterrost oder dergleichen). Anwendung über den Glasdächern als offenes Kaltdach , z.b. in form einer Gitterrost Konstruktion, diese könnte auch beim neuen überdachten Eingangsbereich angewendet werden (Gitterrost über Gitterstruktur ist seitens der Architektur eventuell genehmigt!?!). Auch kann das Kaltdach in Form von Sonnenkollektoren mit Energiegewinnung zur Gebäudekühlung kombiniert sein siehe 4. Prinzip!
Solche „Gitterroste“ könnten, wenn es beispielsweise Gewichtstechnisch erforderlich ist, auch aus Gewebestreifen gefertigt werden ( z.b. ähnlich den Tibetischen Gebetsfahnen ), das selbe gilt auch für das flächige Kaltdach über den Blechdächern. Generell hätte ein Kaltdach die geringsten Folgekosten / Betriebskosten. Eine weitere Art eines *Kaltdaches* könnte ich mir in Form von Begrünung mittels Standardsystemen vorstellen.
2.Bekanntes Prinzip: Dachkühlung über Verdunstung : https://www.oekoservice.com/dachkuehlung.html Dies kann auch immer in Kombination mit den anderen Grundideen verwirklicht werden. Inwieweit hier Kalkarmes Leitungswasser oder eine Regenwasserzisterne zum Einsatz kommen können bedarf der Abklärung.
Ich habe von Richtwerten zum Wasserverbrauch gehört die sich auf ca 1-5 Liter / Tag und m2 belaufen, das wäre einer Schätzung nach ca. 9-45 m3 Wasser für ihre Dachfläche / Tag. Wenn des Nächtens weiter gesprüht wird erhöht sich die Wirkung mit Sicherheit, ob es dazu allerdings Erfahrungswerte gibt entzieht sich meiner Kenntnis. Somit könnten auch Regenwasserzisternen mit beispielsweise1000 m3 Inhalt ( 14x15x5 meter) den Wasserverbrauch sehr stark minimieren und gleichzeitig als Wärmetauscherfläche ( siehe nächster punkt ) verwendet werden. Bevor hier eine weitgehende Installation gemacht wird, könnte mit herkömmlichen Gartenschläuchen und Beregnern eventuell ein *Langzeitfeldversuch* gemacht werden?!.
3.Bekanntes Prinzip: Erdwärmetauscher: Gebäudekühlung durch Luft oder Flüssigkeiten die zuvor durch in Erdreich oder Wasser (In Verrohrungen durch ein Bachbett oder durch umgebendes Erdreich) geführt wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Erdw%C3%A4rmekollektor https://de.wikipedia.org/wiki/Erdw%C3%A4rme%C3%BCbertrager
Könnte der Fluss Wien oder ein U-Bahntunnel eventuell verwendet werden (Über Wärmetauscher)? Oder auch ein Luftbrunnen ( ähnliches Prinzip) : Angebliche Erfahrungswerte Temperaturvorteile: Laut : http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/bauen-und-modernisieren/hausbau-regenerative-energie/energiebewusst-bauen-wohnen/emission-alternative-heizung/lueftungsanlage/luftbrunnen.html
Winter: Außentemperatur -3°C, Temperatur nach Luftbrunnen: +9°C
Sommer: Außentemperatur +30°C, Temperatur nach Luftbrunnen: +16°C
4.Bekanntes Prinzip: Gebäudekühlung Solar : https://de.wikipedia.org/wiki/Solare_Klimatisierung
Hierbei würden die Solarkollektoren wiederum eine art Kaltdach bilden. (Hier habe ich eigene Erfahrungen in unserer Lagerhalle gemacht, diese ist seit der Installation der PV Anlagen einiges Kühler im Sommer. (Kaltdachwirkung : Dach-Dachblech unter den Kollektoren ist wesentlich kühler als jenes das direkter Solarstrahlung ausgesetzt ist.))
5.Bekanntes Prinzip: Anstelle der Folien könnten im Eingangshallenbereich (oder bei allen Verglasungen ?) Glasintegrierte pv Kollektoren zum einen schattieren und zum anderen Klimatisierungsenergie gewinnen. https://www.baunetzwissen.de/tageslicht/fachwissen/_verglasungen/glasintegrierte-duennschichttechnologie-819229
6.Bekanntes Prinzip: Windturm : https://de.wikipedia.org/wiki/B%C4%81dgir
Sofern dies mit der Architektur und dem Denkmalschutz irgendwie vereinbar wäre, sehe ich es als eine der Kostengünstigsten Möglichkeiten im Betriebsmodus . Siehe auch : http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/technik/kaeltetechnik-kuehlen-geht-auch-ohne-kompressoren-11009535.html (PS ein Windturm oder dergleichen könnte auch im park daneben stehen!?! In Kombination mit dem Luftbrunnen!)
Mit kühlem Kopf und grübelnden Grüßen Hollenstein Jörg und
mensch sei dir bewusst , du bist der erde gast, drum erzeuge keinen frust, und werd ihr nie zur last.
Rückfragen & Kommentare
Bereits eingereichte Lösungen
Cookies
Wir verwenden Cookies, um sicherzustellen, dass wir Ihnen das beste Erlebnis auf unserer Website bieten.
Erfahren Sie mehr unter "Erhebung von Zugriffsdaten, Logfiles und Cookies" in unserer Datenschutzerklärung.
Bitte melden Sie sich an, wenn Sie ein Feedback hinterlassen möchten.