Grün statt grau - Radhighway und Platz zum Leben im Süden von Graz
Lösung
Grün statt grau - Radhighway und Platz zum Leben im Süden von Graz
Die Autobahn A2 durchschneidet den Ortsbereich von Feldkirchen bei Graz und beeinträchtigt die Bevölkerung auf mehreren Ebenen: Allen voran sind die hohe Lärmbelastung sowie die starke Belastung durch Abgase die wesentlichen Faktoren. Zudem ist die Ost-West-Verbindung für Fußgänger*innen oder Radfahrende schwierig. Diese müssen oft große Umwege in Kauf nehmen. Die Autobahn beansprucht zudem sehr viel öffentlichen Raum im interurbanen Bereich, der anderweitig nicht genutzt werden kann.
Mit dieser Einreichung unterstützt die Radlobby Österreich eine langjährige Forderung der Radlobby ARGUS Steiermark und des Vereins „Lebenswerter Süden von Graz“ bezüglich der Einhausung der Autobahn in Feldkirchen bei Graz.
Die hier vorgeschlagene Lösung betrifft die Einhausung im gesamten bewohnten Bereich von Feldkirchen bei Graz beginnend von der Südbahn bis hinter den Mühlgang (ca. 850 m) oder im Optimalfall bis hin zur Mur (ca. 1300 m).
Diese Einhausung der Verkehrsfläche mit einer Breite von 33 m bietet völlig neuen Lebensraum für die Bevölkerung und es gibt sehr viele Nutzungsmöglichkeiten.
Highlight wäre ein Radhighway beginnend bei der Triesterstraße innerhalb der Begegnungszone Feldkirchen bis zu einer noch zu errichtenden Abfahrt, die den Zugang zur in Planung befindlichen Radbrücke zur Eichbachgasse Graz Liebenau ermöglicht. In einigem Abstand sollte zudem ein eigener Gehweg errichtet werden.
Der Radhighway und der Gehweg sollten beschattet werden, entweder durch geeignete Bepflanzung oder Photovoltaikmodule. Es sollten auch mehrere Trinkbrunnen errichtet werden.
Der Zugang zur Einhausung über die Triesterstraße ist jedenfalls barrierefrei möglich.
Ein siedlungsnaher Spielplatz, der auch einen innovativen Radspielplatz für Kinder beinhaltet, würde völlig neue Möglichkeiten eröffnen, die Fahrrad-Motorik zu üben. Im Außenbereich der Einhausung könnte auch eine Kletterwand interessante Möglichkeiten bieten.
Ein Skaterpark würde Möglichkeiten zum Spielen und Trainieren eröffnen.
Im Bereich des Schulkomplexes können Flächen für die schulische Ausbildung zur Verfügung stehen, wie z.B. ein Schulgarten mit Hochbeeten, physikalische Experimente zum Thema Energie oder ein Lehrpfad mit Schautafeln.
Die Begrünung ist auf und neben der 33 m breiten Einhausung möglich. Bäume und Rankpflanzen können neben der Einhausung für Kühlung sorgen. Auf der Einhausung sind z.B. Wiesenflächen oder Büsche möglich. Für die Bevölkerung könnte mit Hochbeeten, Pavillons und Gerätehaus ein Bereich für einen Gemeinschaftsgarten entstehen, wofür die Nachfrage derzeit enorm ist.
Im Bereich Richtung Mur können Photovoltaikmodule ohne zusätzliche Versiegelung oder Verbrauch landwirtschaftlicher Nutzfläche installiert werden und für zusätzliche Energiegewinnung sorgen.
Mit dieser Einreichung unterstützt die Radlobby Österreich eine langjährige Forderung der Radlobby ARGUS Steiermark und des Vereins „Lebenswerter Süden von Graz“ bezüglich der Einhausung der Autobahn in Feldkirchen bei Graz.
Die hier vorgeschlagene Lösung betrifft die Einhausung im gesamten bewohnten Bereich von Feldkirchen bei Graz beginnend von der Südbahn bis hinter den Mühlgang (ca. 850 m) oder im Optimalfall bis hin zur Mur (ca. 1300 m).
Diese Einhausung der Verkehrsfläche mit einer Breite von 33 m bietet völlig neuen Lebensraum für die Bevölkerung und es gibt sehr viele Nutzungsmöglichkeiten.
Highlight wäre ein Radhighway beginnend bei der Triesterstraße innerhalb der Begegnungszone Feldkirchen bis zu einer noch zu errichtenden Abfahrt, die den Zugang zur in Planung befindlichen Radbrücke zur Eichbachgasse Graz Liebenau ermöglicht. In einigem Abstand sollte zudem ein eigener Gehweg errichtet werden.
Der Radhighway und der Gehweg sollten beschattet werden, entweder durch geeignete Bepflanzung oder Photovoltaikmodule. Es sollten auch mehrere Trinkbrunnen errichtet werden.
Der Zugang zur Einhausung über die Triesterstraße ist jedenfalls barrierefrei möglich.
Ein siedlungsnaher Spielplatz, der auch einen innovativen Radspielplatz für Kinder beinhaltet, würde völlig neue Möglichkeiten eröffnen, die Fahrrad-Motorik zu üben. Im Außenbereich der Einhausung könnte auch eine Kletterwand interessante Möglichkeiten bieten.
Ein Skaterpark würde Möglichkeiten zum Spielen und Trainieren eröffnen.
Im Bereich des Schulkomplexes können Flächen für die schulische Ausbildung zur Verfügung stehen, wie z.B. ein Schulgarten mit Hochbeeten, physikalische Experimente zum Thema Energie oder ein Lehrpfad mit Schautafeln.
Die Begrünung ist auf und neben der 33 m breiten Einhausung möglich. Bäume und Rankpflanzen können neben der Einhausung für Kühlung sorgen. Auf der Einhausung sind z.B. Wiesenflächen oder Büsche möglich. Für die Bevölkerung könnte mit Hochbeeten, Pavillons und Gerätehaus ein Bereich für einen Gemeinschaftsgarten entstehen, wofür die Nachfrage derzeit enorm ist.
Im Bereich Richtung Mur können Photovoltaikmodule ohne zusätzliche Versiegelung oder Verbrauch landwirtschaftlicher Nutzfläche installiert werden und für zusätzliche Energiegewinnung sorgen.
Mehrwert
Der hauptsächliche Mehrwert für die Bevölkerung von Feldkirchen bei Graz wäre eine Verbesserung der aktiven Mobilität, eine starke Reduktion der Lärmbelastung durch die Autobahn A2, sowie eine deutliche Verbesserung bei Luftschadstoffen und Feinstaub. Berechnungen zufolge wäre es dadurch möglich, unnötige Gesundheitsausgaben in Höhe von ca. 1 Mio/Jahr nur in Feldkirchen bei Graz zu vermeiden.
Der Radhighway wäre eine hervorragende und direkte Pendler*innen-Anbindung von Feldkirchen bei Graz zum Werk von Magna Steyr in Graz Liebenau. Dieser Radhighway könnte zudem in Zukunft ein hochwertiges Teilstück einer Hauptradroute von Seiersberg nach Hart bei Graz (insgesamt 10 km) darstellen. Dadurch ist auch eine Reduktion des KFZ-Verkehrs zu erwarten, da die direkte Anbindung an z.B. Magna Steyr als großen Arbeitgeber auf einer attraktiven Route den Umstieg vom KFZ auf das Fahrrad forcieren würde.
Der Radhighway wäre äußerst sicher, da er keine Kreuzungen mit dem KFZ-Verkehr beinhaltet und deshalb auch sehr ruhig.
Die Begrünung stellt eine kühlende Maßnahme dar, um das Aufheizen durch die Autobahn zu verringern.
Die Errichtung des Radwegs und der weiteren Nutzungsflächen sind ohne zusätzliche Versiegelung oder Grunderwerb möglich.
Die Einhausung würde einen barrierefreien Naherholungsbereich mit ruhigen Verweilflächen und Ausblicken für die Bevölkerung jeden Alters bieten.
Der Radhighway wäre eine hervorragende und direkte Pendler*innen-Anbindung von Feldkirchen bei Graz zum Werk von Magna Steyr in Graz Liebenau. Dieser Radhighway könnte zudem in Zukunft ein hochwertiges Teilstück einer Hauptradroute von Seiersberg nach Hart bei Graz (insgesamt 10 km) darstellen. Dadurch ist auch eine Reduktion des KFZ-Verkehrs zu erwarten, da die direkte Anbindung an z.B. Magna Steyr als großen Arbeitgeber auf einer attraktiven Route den Umstieg vom KFZ auf das Fahrrad forcieren würde.
Der Radhighway wäre äußerst sicher, da er keine Kreuzungen mit dem KFZ-Verkehr beinhaltet und deshalb auch sehr ruhig.
Die Begrünung stellt eine kühlende Maßnahme dar, um das Aufheizen durch die Autobahn zu verringern.
Die Errichtung des Radwegs und der weiteren Nutzungsflächen sind ohne zusätzliche Versiegelung oder Grunderwerb möglich.
Die Einhausung würde einen barrierefreien Naherholungsbereich mit ruhigen Verweilflächen und Ausblicken für die Bevölkerung jeden Alters bieten.
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