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Zukunftssichere Innovationen für digitale und physische Sicherheit

Challenge
NEU
GCC-Challenge
Aktuelle Phase
Endet am: 16.03.2026
  1. Aufruf und Einreichungen
    Aktuelle Phase: 09.12.2025 - 16.03.2026
  2. Rückfragen beginnt am 17.03.2026
  3. Jury-Bewertung beginnt am 24.03.2026
  4. Bekanntgabe der Gewinner ab 10.04.2026
Online seit 09.12.2025

Herausforderung

Österreichische öffentliche Auftraggeber stehen vor immer komplexeren Anforderungen im Bereich Sicherheit und Schutz. Die fortschreitende Digitalisierung, der Klimawandel sowie geopolitische und wirtschaftliche Unsicherheiten konfrontieren Verwaltungen, Gemeinden und öffentliche Betriebe mit neuen, vielfach vernetzten Herausforderungen.
Digitale Sicherheit
Im Bereich der digitalen Sicherheit ist ein deutlicher Anstieg von Cyberangriffen auf öffentliche Systeme zu verzeichnen. Der Schutz sensibler Daten, die Sicherstellung der Betriebskontinuität und die Einhaltung gesetzlicher Sicherheitsstandards wie DSGVO oder NIS2 erfordern fortlaufende, sowohl technische als auch organisatorische Anpassungen. Gleichzeitig besteht ein großer Bedarf an spezialisiertem Fachwissen und an interoperablen Lösungen, um Angriffe frühzeitig zu erkennen und effektiv abzuwehren.
Physischer Schutz vor Naturkatastrophen
Auch beim physischen Schutz vor Naturkatastrophen wächst der Handlungsdruck beständig. Extremwetterereignisse wie Hochwasser, Stürme oder Waldbrände treten immer häufiger auf und belasten die kritischen Infrastrukturen der öffentlichen Hand. Öffentliche Auftraggeber sind gefordert, Frühwarnsysteme, Monitoring Lösungen und koordinierte Einsatzstrukturen zu etablieren, um Risiken besser steuern und Schäden wirksam minimieren zu können.
Schutz kritischer Infrastruktur
Der Schutz kritischer Infrastruktur ist seit Beginn des Ukrainekriegs stetig präsenter geworden. Blackouts, Terrorangriffe, Sabotageakte und die neuartige Bedrohung durch Drohnen stellt öffentliche Auftraggeber vor die Herausforderung, sich mit Frühwarn- und Abfangsysteme sowie der Erhöhung des Schutzniveaus bei Blackouts und Sabotageakten auseinanderzusetzen.
Resilienz von Lieferketten
Die Sicherheit von Lieferketten rückt zunehmend in den Fokus. Globale Krisen haben die Verwundbarkeit öffentlicher Beschaffungs- und Versorgungssysteme deutlich gemacht. Mangelnde Transparenz, Lieferengpässe und Abhängigkeiten von internationalen Märkten können die zuverlässige Bereitstellung öffentlicher Leistungen erheblich beeinträchtigen.
Diese Herausforderungen verdeutlichen, dass digitale Sicherheit, physischer Schutz und Lieferketten Resilienz gemeinsam betrachtet werden müssen. Es bedarf innovativer, vernetzter Ansätze, die technologische, organisatorische und ökologische Aspekte miteinander verbinden. So kann die langfristige Resilienz der öffentlichen Verwaltung nachhaltig gestärkt werden.

Fragestellung

Welche innovativen Lösungen tragen dazu bei, die digitale Sicherheit, den Schutz vor Naturkatastrophen sowie die Resilienz von Lieferketten im öffentlichen Bereich zu stärken?

Gewünschtes Ergebnis

Im Rahmen dieser IÖB-Challenge werden innovative Lösungen gesucht, die einen Beitrag zur digitalen Sicherheit sowie zum Schutz vor Naturkatastrophen leisten. Gesucht werden Technologien und/oder Dienstleistungen, die öffentliche Auftraggeber dabei unterstützen, Risiken frühzeitig zu erkennen, Sicherheitslücken zu schließen und auf Krisensituationen effizient zu reagieren.
Eingereichte Lösungen können unter anderem folgende Themenbereiche adressieren:
Digitale Sicherheit und Cyber-Resilienz
• Schutz öffentlicher IT-Infrastrukturen vor digitalen Angriffen
• Systeme zur Erkennung, Abwehr und Analyse von Cyberbedrohungen
• Maßnahmen zur Sicherstellung der Datenintegrität und Netzwerksicherheit
Schutz kritischer Infrastruktur
• Frühwarn- und Abwehrsysteme von Sabotage- und Terrorangriffen
• Maßnahmen zur Vorbereitung auf einen möglichen Blackout
Schutz vor Naturkatastrophen und Krisenmanagement
• Frühwarn- und Monitoring-Systeme auf Basis von Sensorik, Datenanalyse oder KI
• Digitale Plattformen zur Koordination von Einsatzkräften und Ressourcen
• Technologien zur schnellen Wiederherstellung kritischer Infrastrukturen
Lieferketten Resilienz
• Technologien zur Erhöhung der Transparenz und Nachvollziehbarkeit in Lieferketten
• Lösungen zur Früherkennung von Risiken und Engpässen in Beschaffungs- und Versorgungssystemen
• Digitale Plattformen oder Tools zur Koordination, Steuerung und Optimierung von Lieferketten im öffentlichen Bereich

Aufruf zur Einreichung

Mit dieser IÖB Challenge werden Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen eingeladen, ihre innovativen Ideen, die zu mehr Sicherheit, Schutz und Resilienz beitragen, sichtbar zu machen. Ziel ist es, einen Überblick über neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien zu erhalten, die den öffentlichen Bereich in den Bereichen digitale Sicherheit, Katastrophenschutz und Lieferkettenstabilität unterstützen können.
Unternehmen reichen bis zum 16. März 2026 über das Online-Formular ein:
Beschreibung
Der Fokus der Beschreibung soll zu den Bewertungskriterien passen. Überzeugen Sie mit nachvollziehbaren Anwendungsfällen und Referenzen.
Zusammenfassung des Mehrwerts
Bringen Sie das Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile auf den Punkt! Was macht Ihre Lösung besonders innovativ? Was zeichnet Sie aus?
Vertrauliche Informationen (nur für die Jury)
Diese Information kann über die Plattform vertraulich eingereicht werden.
In dieses Textfeld können Sie weitere Informationen eintragen, die Sie ausschließlich mit den Projektverantwortlichen teilen möchten. Alternativ ist die Zusendung einer PDF per E-Mail an die Moderatoren der Challenge möglich.
Zusätzlich braucht es ein Titelbild. Dieses ist Ihr visuelles Aushängeschild bei der Übersicht der Einreichungen zu dieser Challenge.
Optional können Sie auch noch eine Datei anhängen. Diese Datei soll die Texte der Formularfelder ergänzen, aber nicht ersetzen und wiederholen! Nutzen Sie den Dateianhang z.B. für Grafiken.
WICHTIGER HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich.
Fassen Sie sich kurz (Richtwert: maximal 10-12 Präsentationsfolien oder 4-5 Din A4 Seiten). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Es ist daher nicht notwendig extra für diesen Anlass ausgearbeitete Entwürfe oder Machbarkeitsstudien zu erstellen.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Sponsoren erhalten mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potenzielle Partner. Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar der öffentlichen Auftraggeber und weiterer Interessierter. Dies ist wichtig, damit die öffentlichen Auftraggeber innovative Zugänge beim allfälligen Einkaufsprojekten nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen können. Lösungen, die bei den spezifischen Bewertungskriterien dieser Challenge besonders positiv hervorstechen, werden als Gewinner bekannt gegeben. Damit endet diese Challenge. Für den Einkauf nach der Marktrecherche gelten die Bestimmungen des Bundesvergabegesetzes in seiner aktuellen Fassung.

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Gemeinsame öffentliche Beschaffung ist ein zentraler Motor für Innovation.
Durch die Bündelung von Ressourcen im Beschaffungsprozess treiben Organisationen gezielt innovative Entwicklungen voran und schaffen Synergien, die weit über Einzelinitiativen hinausgehen. Dieses Prinzip bildet die Grundlage des IÖB-Events GCC26 – Gemeinsam Zukunft beschaffen, der am 23.April 2026 stattfindet.
Bei der Veranstaltung in Wien präsentieren Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen ihre ausgewählten Lösungen vor Ort. Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihre Innovationen einem Fachpublikum vorzustellen, wertvolles Feedback zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen.
Darüber hinaus bietet die Veranstaltung den Unternehmen die Möglichkeit, die eigenen Lösungen weiteren interessierten öffentlichen Auftraggebern zu präsentieren und in den direkten Dialog mit entscheidungsrelevanten Stakeholdern zu treten.

Sie haben die passende Lösung?
Dann reichen Sie ein!

Fragen zur Challenge

Posten Sie Ihre Frage zur Challenge. Die Moderatorin /der Moderator prüft, recherchiert und veröffentlicht Ihre Frage gemeinsam mit der Antwort. Alle möglichen Teilnehmer erhalten so die gleichen Informationen.

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