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Turbo für 2025: Die richtige E-Ladeinfrastruktur für niederösterreichische Gemeinden

Challenge
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 05.07.2019
  2. Rückfragen abgeschlossen am 06.08.2019
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 25.08.2019
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 26.08.2019
Challenge beendet
Die Entscheidung ist gefallen!

Die Jury hat sich die Auswahl nicht leicht gemacht. Schließlich haben sechs Konzepte das Land Niederösterreich und die niederösterreichische Energie- und Umweltagentur (eNu) so neugierig gemacht, dass sie zum Innovationsdialog eingeladen wurden.

Die Unternehmen hatten beim Dialog im September die Möglichkeit ihre Ideen zu präsentieren und in den Austausch mit der Jury zu gehen. Als nächster Schritt ist ein Pilotprojekt angedacht.

Für Interessierte lohnt sich nicht nur der Blick auf die Gewinner, auch bei den anderen Konzepten gibt es spannende Ansätze zu entdecken!

Übrigens: Die Reihenfolge sagt nichts über die von der Jury vergebenen Punkte aus.

Herausforderung

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Einiges passiert in Niederösterreich in Sachen Elektromobilität. Bereits im Jahr 2010 hat das Land eine Elektro-Mobilitätsinitiative ins Leben gerufen. Seither machen verschiedene E-Mobilitätsprojekte von sich reden. Deren Strahlkraft soll auf weitere Gemeinden überschwappen. In Niederösterreich, so das umweltbewusste Ziel, soll der Umstieg von herkömmlichen Antrieb auf und die Nutzung von klimafreundlicheren elektrisch betriebenen Fahrzeugen gefördert werden.

Um die Anzahl und die Nutzung von E-Fahrzeuge zu erhöhen, muss eine entsprechende Ladeinfrastruktur nutzbar sein. Das Land und die Gemeinden stehen daher vor der Herausforderung, wie im öffentlichen Raum eine flächendeckende E-Ladeinfrastruktur zur Verfügung gestellt werden kann.

Eine große Herausforderung besteht in der Bereitstellung von Lademöglichkeiten auf öffentlichem Grund (z.B. Gemeindestraßen, öffentliche Parkplätze, etc.) vor allem aber auch für bestehende Siedlungen ohne der Möglichkeit von Ladepunkten auf privaten Grundstücken (z.B. alte Wohnhausanlagen).

Eine weitere Herausforderung bei der Umsetzung in der Fläche besteht in der jeweils vor Ort verfügbaren Netzinfrastruktur und den damit eventuell verbundenen Einschränkungen im Hinblick auf verfügbare Leistung.

Neben der Errichtung der Ladeinfrastruktur ist der laufende Betrieb und die optimale Nutzung der Ladepunkte von großer Bedeutung. Die Verwaltung von Ladepunkten, das Buchungsmanagement und die Abrechnung unterliegt diversen Schnittstellen, die für die Integration von Nutzer-, Lade- und Abrechnungsdaten verfügbar sein müssen.

Fragestellung

Wie kann ein Gesamt-Konzept für eine flächendeckende E-Ladeinfrastruktur aussehen, das für Gemeinden in Niederösterreich unabhängig ihrer Größe und Struktur anwendbar ist?

Gewünschtes Ergebnis

Das Land Niederösterreich und die NÖ-Gemeinden stellen sich in Zukunft ein Konzept für eine E-Ladeinfrastruktur vor, das für Gemeinden unabhängig ihrer Größe und Struktur anwendbar ist.

Das Konzept für E-Ladeinfrastruktur soll konkrete Produkte und Dienstleistungen beinhalten, die gängigen technischen Standards entsprechen (z.B. ISO-Norm 15118). Die Umsetzung des Konzepts soll für die Gemeinde und die NutzerInnen möglichst günstig sein.

Ein Szenario für zwei verschiedene Gemeinden:

Herr Anselm, Mitarbeiter einer kleinen Gemeinde erhält vom Bürgermeister den Auftrag, im Dorf eine E-Ladeinfrastruktur aufzubauen. Die Gemeinde möchte in einem ersten Schritt an zwei zentralen Plätzen öffentliche E-Ladestationen errichten.

Der Bürgermeister wünscht sich, dass in die Ladestationen eine Photovoltaik-Anlage und ein Energiespeicher integriert sind. Der laufende Betrieb soll nicht durch die Gemeinde erfolgen.

Nach der Errichtung loben die Bürgerinnen und Bürger die einfache Reservierung sowie die hohe Bedienerfreundlichkeit einer Ladesäule; vor allem die unkomplizierte und einheitliche Bezahlung begeistert.

Herr Bayer, Mitarbeiter einer großen Stadtgemeinde, hört von diesen Erfolgen. Die Umsetzung seines Kollegen sagt ihm zu. Die Gemeinde von Hr. Bayer hat bereits an fünf öffentlichen Plätzen Ladesäulen errichtet. Der Gemeinderat wünscht sich jedoch eine Lademöglichkeit für Anrainer, die auf öffentlichen Straßen parken. Darüber hinaus würde es die Gemeinde freuen, den Ausbau der bestehenden Säulen hin zu intelligenten Ladesäulen vorantreiben zu können.

Alles kein Problem, sieht doch das Konzept für E-Ladeinfrastruktur vor, diese Anforderungen modular abzudecken. Herr Bayer zieht sich aus dem gut aufbereiteten Strauß seine Lieblingsblumen heraus und plant die Infrastruktur ganz nach den Wünschen seiner Gemeinde.

Für Ihren Überblick sind die Anforderungen für das Konzept der E-Ladeinfrastruktur nochmals zusammengefasst:

− Modular erweiterbares Konzept für E-Ladeinfrastruktur, das für Gemeinden unabhängig ihrer Größe und Struktur anwendbar ist.
− Das Konzept baut auf konkreten Produkten und Dienstleistungen auf
− E-Ladeinfrastruktur vor allem auch für Dauer-Parken auf öffentlichen Straßen
− Infrastruktur (z.B. Stromnetz), die in bestehenden Siedlungen genutzt werden kann (Netzverträglichkeit)
− Möglichst offenes Zahlungssystem (Mindestanforderung: Kreditkarte, Paypal)

Optionale Anforderungen:

− Intelligente Ladestation, die dem Netz dient (Ladestation als Energiespeicher zur Nutzung von Überschüssen, z.B. Notstromversorgung oder Netzlastausgleich)
− Integration innovativer und nützlicher Elemente in bestehende Infrastruktur (z.B. Photovoltaik, Witterungsschutz, Beleuchtung, Infotainment)
− Überlegungen zur Sichtbarmachung der ökologischen Qualität des getankten Stromes

Was nicht erwartet wird:

− Die Darstellung reiner Standardprodukte ohne Nutzungskonzept
− Die Abbildung eines klassischen Produktkatalogs

Aufruf zur Einreichung

Sie entwickeln Konzepte, mit der der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur in Niederösterreich forciert werden kann? Sie haben bereits ein Erstkonzept in der Schublade? Reichen Sie in beiden Fällen ihren Lösungsvorschlag ein. Tun Sie dies gerne auch mit Kooperationspartnern. Ein früher Austausch hilft allen Seiten dabei, aus der Idee ein Beschaffungsprojekt zu machen.

Klicken Sie auf den Button „Idee einreichen“:

  • Posten Sie eine aussagekräftige Kurzbeschreibung Ihres Konzepts oder Lösungsansatzes bis 05. Juli 2019.

  • Eine grobe, unverbindliche, nichtöffentliche Kostenschätzung
    können Sie dort ebenso eintragen. Die beteiligten Jurymitglieder verpflichten sich zu Vertraulichkeit.

  • Sie können zusätzlich ein PDF-Dokument anhängen – markieren Sie dort für die Jury zwingend die Bezüge zu den Bewertungskriterien.

Hinweis: Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Deshalb ist zu diesem Zeitpunkt Folgendes noch nicht notwendig, um das Interesse zu wecken: völlig neu und extra für diese Challenge zur Gänze ausgearbeitete Konzepte, detaillierte technische Entwürfe oder Machbarkeitsstudien.

Halten Sie sich kurz (bis zu fünf A4-Seiten oder zehn Präsentationsfolien insgesamt). Gehen Sie vor allem darauf ein, wie die unten angeführten Bewertungskriterien erfüllt werden und Sie zur Verbesserung der Situation beitragen.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die eNu und das Land Niederösterreich erhalten mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potentielle Partner. Die Jury des Sponsors lädt danach jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen bei den Bewertungskriterien besonders positiv hervorstechen.

>>Save-the-date: 5. September 2019<<

Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für weitere Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinnern und werden zum anschließenden Innovationsdialog eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen von eNu und Land Niederösterreich aus.

Dadurch entsteht auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers Sensibilität und Verständnis für passende Innovationen. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung innovative Zugänge beim allfälligen Einkaufsprojekt nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen kann.

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Je nach Komplexität, notwendigen Rahmenbedingungen, dem Reifegrad, erwarteten Kosten und Nutzen werden die Sponsoren im Anschluss an die Challenge über die Projektgestaltung entscheiden. Ziel ist die Initiierung eines Pilotprojekts in einer Gemeinde mit Unterstützung des Landes Niederösterreich.

Dateien & Infos

Fragen zur Challenge

Gewinnerlösungen

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