Der unsichtbare Multilinguist
Der unsichtbare Multilinguist
Die Idee:
Über die aktuelle Haustechnik wird eine neue "intelligente Ebene" (guhIO) gelegt. Die aktuelle Technik ist somit nur mehr Bestandteil des zukünftigen Systems. Weitere Geräte können nun in Zukunft mit allen erdenklichen Schnittstellen angebunden werden.
Die verwendeten Komponenten (Beamer, Türschlösser, Displays) spielen dabei keine Rolle und werden gemeinsam ausgesucht, von guh eingebunden und registriert und durch Fachpersonal installiert.
guhIO wird auf die vorhandene Server-Infrastruktur redundant aufgespielt. Die physischen Schnittstellen werden entweder selbst entwickelt, oder von einem Dritthersteller eingekauft.
Sollten bereits Bussysteme (KNX) installiert sein, kann auf diese zurückgegriffen werden. Sollte das nicht der Fall sein, ist guhIO in der Lage mit hochmodernen drahtlosen Mesh-Protokollen (die Geräte spielen "stille Post") ein großes Funknetz aufzubauen, welches beliebig skaliert werden kann. Netzwerke dieser Art werden - im Gegensatz zu WLAN - mit jedem Teilnehmer besser und stabiler.
Es gibt in guhIO eine Benutzerkonten-Steuerung (Permissions). Geschulte Mitarbeiter besitzen beispielsweise mehr Rechte, als externe Lehrende.
Von jedem Punkt in der Universität kann über WLAN und einem Smartphone auf die einzelnen Geräte zugegriffen werden. Sichtbar sind für die Person nur die Einheiten, auf jene sie auch Zugriff hat. Für einen Lektor wird die App beispielsweise sehr übersichtlich sein, weil im Moment seines Unterrichts lediglich die Einheiten seines Lehrsaales freigegeben sind.
In der Med-Uni-Innsbruck - App können neben den Gebäudeinfrastruktur-Funktionen natürlich auch der personalisierte Stundenplan und andere wichtige Informationen angezeigt werden.
Für den Hausmeister/Administrator wird das System auf einem Tablet oder einem PC sehr umfangreich, aber trotzdem übersichtlich dargestellt. Hier können Räume durch ein übersichtliches TAG-System gesucht, angezeigt und konfiguriert werden. Auch können spezielle Rechte an alle Mitarbeiter vergeben werden. Das "Licht-Problem" um 21 Uhr ist somit leicht zu lösen. Es kann eine beliebige Anzahl an Personen bzw. Personengruppen definiert werden, welche die Berechtigung haben, die Gangbeleuchtung zu aktivieren. Auch kann automatisiert das Licht wieder ausgeschalten werden, wenn z.B. zugehörige Bewegungsmelder eine gewisse Zeit inaktiv sind.
Die Integration des Lehrveranstaltungsplanes und das Verteilen der Informationen auf die richtigen Displays wird innerhalb guhIO's in einem Plugin verwaltet, genauso wie weitere Sonderfunktionen, die im Laufe der Zeit erwünscht sind.
Das fortschrittliche Plugin-System ist asynchron und eventbasiert, jedes dieser Teilprogramme ist ein sich eigenständig verwaltendes Softwarekonstrukt, das bei fehlerhaftem Betrieb gekapselt neu gestartet wird. Das Gesamtsystem ist somit sehr ausfallsicher. Es kann somit nicht passieren, dass ein fehlerhafter Softwareteil andere Bereiche "hemmt" und zum Beispiel die Türschlösser versehentlich verriegelt.
Die "Rule-Engine" erlaubt es Raumszenarien zu definieren. Ein Alles-AUS Szenario kann beispielsweise zu einer bestimmten Uhrzeit aktiviert werden, ein "Pausenmodus" mit gedimmten Licht und abgeschaltetem Beamer kann programmiert werden - usw.
Das Türschloss ist Bestandteil eines Raumszenarios (Lehrbetrieb), welches automatisch durch den zugehörigen Eintrag im LV-Plan entriegelt wird.
Nachdem guhIO bereits Anbindungen zu einigen Energie-Dienstleistern hat, kann das System schon jetzt abhängig vom aktuellen Strompreis automatisiert Verbraucher aktivieren (Spitzenlastmanagement).
Die Umsetzungsdauer hängt von der Granularität der verwendeten Protokolle und von der Anzahl der Benutzer ab. Die Einbindung eines neuen Protokolls (einer neuen Maschinensprache) passiert in guhIO konkurrenzlos schnell, denn dafür ist das System entwickelt worden. Für ein Projekt dieser Größenordnung müssen noch weitere Tests bzw. einige Softwareteile parallelisiert werden. Die ersten Erfolge (die ersten technischen Integrationen) sind innerhalb zwei Wochen nach Projektstart zu erwarten. Für die vollständige Integration aller gewünschten Komponenten gehe ich von etwa 6 Monaten aus (inkl. Test-Suite und Zertifizierungen).
Technisch Interessierte können sich hier ein Bild machen:
www.github.com/guh/guh/wiki
Vielen Dank fürs Lesen! Ich bin gespannt, ob Ihnen unsere Lösung zusagt!
Simon Hönegger, Geschäftsführer
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