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Spagat mit Innovation: Sicherheit & Offenheit im Rathaus der Stadt Graz

Challenge
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 24.02.2020
  2. Rückfragen abgeschlossen am 14.07.2020
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 09.08.2020
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 10.08.2020
Challenge beendet
Die Entscheidung ist gefallen!

Die Jury hat sich die Auswahl nicht leicht gemacht. Schließlich haben fünf Unternehmen die Stadt Graz so neugierig gemacht, dass sie zum Innovationsdialog eingeladen werden.

Die Unternehmen haben beim Dialog im September die Möglichkeit ihre Ideen zu präsentieren und in den Austausch mit der Jury zu gehen.

Für Interessierte lohnt sich nicht nur der Blick auf die Gewinner, auch bei den anderen Konzepten gibt es spannende Ansätze zu entdecken!

Übrigens: Die Reihenfolge sagt nichts über die von der Jury vergebenen Punkte aus.

Herausforderung

<<Update: Challenge wird fortgesetzt>>

16.Juli 2020: Gute Neuigkeit! Diese Challenge wird fortgesetzt. Die Jury wird in den nächsten drei Wochen die Einreichungen bewerten. Der Termin für den Innovationsdialog wird alsbald möglich bekannt gegeben und an die Unternehmen kommuniziert.

<<Update: Diese Challenge pausiert>>

2.April 2020: Diese Challenge pausiert aufgrund von SARS-CoV-2. Der Sponsor dieser Challenge, die Stadt Graz und Teile der Jury sind durch die Bewältigung der Krise gebunden. Ersatztermine stehen noch nicht fest. Es ist jedenfalls davon auszugehen, dass die Challenge nicht vor Frühsommer (Juni/Juli 2020) fortgesetzt wird. Die neuen Termine (Jurybewertung, Termin für Innovationsdialog) werden dann natürlich umgehend an die teilnehmenden Unternehmen kommuniziert und auf der Innovationsplattform bekannt gegeben.

<<Beschreibung>>

<<For english translation scroll down to "Dateien & Infos">>

Das Grazer Rathaus am Hauptplatz der Stadt ist für Besucherinnen und Besucher zugänglich. Sie kommen als Bürgerinnen und Bürger, die den Kontakt zur Politik oder zur Stadtverwaltung suchen. Sie kommen als Teilnehmende von Seminaren, Gäste von geschlossenen und offenen Veranstaltungen wie Empfängen und Hochzeiten oder als Medienvertreter. Neben Touristinnen und Touristen besuchen auch offizielle Delegierte anderer Länder oder Städte das Rathaus. Die öffentliche Gemeinderatssitzung mit 48 Mitgliedern erfolgt in der Regel einmal je Monat im Gebäude. Bis zu 60 (durchschnittlich aber 10-15) Interessierte haben Zugang zur Besuchergalerie des Saales. Dazu führt Personal der Rathauswache beim Zugang eine Personen- und Taschenkontrolle (große Gegenstände unerwünscht) durch und registriert Ausweise. Ein Foto davon wird gespeichert und nach der Sitzung wieder gelöscht.

Die Offenheit des Gebäudes ist der Stadtverwaltung wichtig und soll so weit wie möglich bestehen bleiben.

Ein Anliegen ist auch die Sicherheit von Besucherinnen, Besuchern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Innenhof selbst ist und bleibt zwar von drei Seiten zugänglich. Er beherbergt zudem Teile eines Cafés (Zugang über Herrengasse) und kann u.a. auch über ein Restaurant von der Landhausgasse betreten werden. Diverse Seitenzugänge des Gebäudes aus dem Innenhof sind aber voraussichtlich mit Jahreswechsel Personen mit Chipkarten (als Schlüssel) vorbehalten.

Nicht so der Haupteingang. Er bleibt jedenfalls weiterhin ohne Chipkarte offen – optional auch der Hintereingang zur Krankenfürsorgeanstalt über die Landhausgasse. Erst um 20 Uhr wird der Zugang zum Hof durch ein Schließen der Tore teilweise beschränkt. Auch manche Geschoße werden dann separat verschlossen.

Für diese Situation gilt es eine Sicherheitslösung zu finden.

Fragestellung

Wie kann im Grazer Rathaus der Spagat zwischen Offenheit und Sicherheitsansprüchen mit der Unterstützung innovativer Technik erreicht werden?

Gewünschtes Ergebnis

Das Personal der Rathauswache bleibt bestehen. Die Implementierung des Chipsystems an den Neben-Eingängen aus dem Innenhof ist bereits in die Wege geleitet. Aufgrund der verbleibenden Eingänge strebt die Stadtverwaltung ergänzend eine technische Lösung an. Diese muss den Spagat schaffen: zwischen staufreier Durchlässigkeit für Gäste und erhöhter Sicherheit im Gebäude. Ein paar Eckpunkte für die weiteren Überlegungen:

  1. Als barrierefreie Zugänge müssen auch zwei Lifte (ohne Mitarbeiterchip) nutzbar bleiben.
  2. Neben dem Portier sind zwei Personen der Rathauswache im historischen Gebäude stationiert, sie werden aber auch nach Einführung der Chips keine lückenlose Kontrolle an offenen Eingängen vornehmen (können). Zwar gilt ihr Hauptaugenmerk den Eingangsbereichen in den Hof und den Aufgängen. Darüber hinaus sind sie jedoch immer wieder im gesamten Haus unterwegs.
  3. Aufgrund der historischen Bausubstanz sind Baumaßnahmen eingeschränkt möglich.
  4. Ein automatisiertes System muss u.a. auch für Kindergruppen funktionieren.
  5. Personen, die ihren Arbeitsplatz im Gebäude haben, sollen so wenig wie möglich aufgehalten werden.

Die Stadt Graz wünscht sich innovative Lösungszugänge, um die Ziele und Eckpunkte in Einklang zu bringen. Das kann einen hohen Grad der Automatisierung bedeuten oder Lösungen, die dezent aber effizient werken. Das kann auch den Einsatz von Algorithmen oder künstlicher Intelligenz mit sich bringen und unterschiedliche Systeme bzw. Sicherheitsnetze integrieren.

Wichtiger als ein Gesamtkonzept sind für diese Phase der Markterkundung (relativ) neue und überraschende Teilaspekte sowie innovative Produktkomponenten.

Aufruf zur Einreichung

Klicken Sie auf den Button „Lösung einreichen“. Halten Sie bereit:

  • Eine Beschreibung
    Gehen Sie vor allem darauf ein, mit welchen innovativen Elementen Sie zum gewünschten Ergebnis beitragen. Beschreiben Sie, wie dadurch sowohl zu mehr Sicherheit beigetragen wird als auch die gewünschte Durchlässigkeit im Rathaus bestehen bleibt.
    Schildern Sie passende Referenzprojekte.
    Bewerben Sie Ihr darüber hinaus gehendes (Standard-) Portfolio bitte nur am Rande!

  • Eine Zusammenfassung des Mehrwerts
    Fokus Innovationsgehalt: Bringen Sie das Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Produkten oder Methoden auf den Punkt!

  • Vertrauliche Informationen (nicht öffentlich)
    Geben Sie uns einen Eindruck davon, was Ihr Vorschlag finanziell und in Punkto Aufwand ca. bedeutet. Das hilft dem öffentlichen Auftraggeber das Beschaffungsprojekt im richtigen Rahmen zu konzipieren. Schildern Sie diese Informationen am Besten mit Bezug zum Referenzprojekt.
    Wir erwarten KEINE detaillierte Kostenaufstellung. Uns hilft vorerst eine Verortung in groben Kategorien:
    A. bis EUR 15.000; B. bis EUR 30.000; C. bis EUR 60.000; D. bis EUR 120.000; E. Mehr als EUR 250.000.

  • Ein Titelbild
    Ihr visuelles Aushängeschild auf der Seite der Challenge.

  • Optional: Eine Datei als Upload
    Die Datei soll die Beschreibung ergänzen aber nicht ersetzen! Nutzen Sie sie z.B. für Grafiken oder vorhandene Broschüren.

HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich. Halten Sie sich kurz (Richtwert: maximal drei A4-Seiten oder zehn Präsentationsfolien insgesamt). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Deshalb ist für die Teilnahme Folgendes noch nicht notwendig, um das Interesse zu wecken: völlig neu und extra für diesen Anlass ausgearbeitete Sicherheitskonzepte, Entwürfe oder Machbarkeitsstudien.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Stadt Graz erhält mit den Einreichungen zu dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potentielle Partner. Die Jury aus den internen Experten und Expertinnen sowie Verantwortlichen lädt jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen für Sie besonders positiv hervorstechen. Als Richtschnur dienen die Bewertungskriterien.

Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für weitere Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinnern und werden zum anschließenden Innovationsdialog eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen aus. Dadurch entsteht auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers Sensibilität und Verständnis für passende Innovationen. Die Veranstaltung ist für den 14. April geplant – bitte freihalten!

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Die Stadt nutzt die Einreichungen und Gespräche, um das Projekt marktkonform gestalten zu können. Geplant ist, eine oder mehrere Sicherheitslösungen zu beschaffen. Welches Vergabeverfahren nach BVergG 2018 das geeignete ist, wird u.a. mit dieser Markterkundung festgestellt. Die geschilderten Sicherheitsbelange betreffen auch andere Gebäude der Stadtverwaltung und werden bei dieser Markterkundung mitbedacht.

Die IÖB-Servicestelle bewirbt die Ergebnisse der Challenge in weiteren Organisationen und geht von einem großen Interesse aus.

Dateien & Infos

Fragen zur Challenge

Gewinnerlösungen

Weitere Lösungen zu dieser Challenge

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