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Smart Parken Wels – Deine Idee für die Parkraumüberwachung von morgen!

Challenge
NEU
Zu den Lösungen
Aktuelle Phase
Endet am: 31.08.2025
  1. Aufruf und Einreichungen
    Aktuelle Phase: 01.08.2025 - 31.08.2025
  2. Rückfragen beginnt am 01.09.2025
  3. Jury-Bewertung beginnt am 04.09.2025
  4. Bekanntgabe der Gewinner ab 05.09.2025
Online seit 31.07.2025

Herausforderung

Die Stadt Wels steht bei der Parkraumüberwachung vor vielfältigen Herausforderungen, die nach innovativen Lösungen verlangen.

Derzeit erfolgt die Kontrolle überwiegend durch Fußstreifen von Sicherheitsdiensten, ein aufwändiger, zeitintensiver Prozess. Geprüft wird dabei händisch, ob ein gültiger Parkschein, eine Parkuhr, eine Bewohnerkarte oder eine elektronische Zahlung vorliegt.

Die bestehende Lösung ist weder einheitlich noch vollständig digital. In den unterschiedlichen Parkzonen (Gebührenzonen vs. Kurzparkzonen) gelten jeweils eigene Regeln und Überwachungsmechanismen, was die Nachvollziehbarkeit zusätzlich erschwert. Digitale Schnittstellen zu den bestehenden Mandats- und Zahlungssystemen sind nur begrenzt vorhanden. Zwar gibt es bereits elektronische Strafmandate, jedoch ohne einfache Möglichkeit zur Beschwerde.

Die manuelle Kontrolle führt regelmäßig zu Eingabefehlern und eine transparente Schnittstelle zur Nachverfolgung von Zahlungen fehlt bislang komplett.
In der Praxis zeigt sich außerdem, dass der bestehende Ablauf nicht immer als bürgerfreundlich empfunden wird. Einzelne Beschwerden über Abläufe oder Zuständigkeiten zeigen den Wunsch nach klareren, moderneren Lösungen.

Kurzum: Wels braucht smarte, integrierte Lösungen für die Parkraumüberwachung – benutzerfreundlich, effizient und zukunftssicher. Genau hier setzt die Innovationschallenge an.

Fragestellung

Welche digitalen Ansätze können die Parkraumüberwachung in Wels effizienter, bürgerfreundlicher und nachvollziehbarer machen – und gleichzeitig das Kontrollpersonal entlasten?

Gewünschtes Ergebnis

Die Stadt Wels strebt eine moderne, zukunftsfähige Parkraumüberwachung an, die Qualität, Effizienz und Bürgerfreundlichkeit vereint. Ziel ist eine Lösung, die bei geringeren laufenden Kosten eine höhere Kontrollqualität ermöglicht und gleichzeitig die Anforderungen einer Smart City erfüllt.

Im Mittelpunkt steht eine digitale, möglichst automatisierte Erfassung der Parksituation, idealerweise fehlerarm und ohne manuelle Eingaben. Durch den Einsatz von Technologien wie automatischer Kennzeichenerkennung sollen Parkscheine, Zahlungen und Fahrzeugdaten verlässlich und ohne direkten Personaleinsatz erfasst werden. Eine solche Lösung soll nicht nur Kontrollorgane entlasten, sondern auch Beschwerden und Konflikte im direkten Bürgerkontakt minimieren.
Der Zugang zur Parkraumnutzung soll für Bürgerinnen und Bürger niederschwellig und flexibel bleiben. App-basierte Lösungen können eingereicht werden, sollten aber keine Voraussetzung für die Nutzung darstellen. QR-Codes, anonyme Bezahlverfahren oder Automaten mit kennzeichenbasierter Erfassung sollten mitgedacht werden. Letztere erfordern gegebenenfalls eine technische Adaptierung der bestehenden Parkautomaten.

Die Erhebung aller relevanten Parkdaten (einschließlich Kennzeichen, Bezahlstatus und Parkdauer) erfolgt idealerweise über ein digitales System, das nahtlos mit bestehenden Verwaltungs- und Abwicklungssystemen wie Verwaltungsstrafverfahren (VStV), der Polizei oder der kommunalen Mandatsbearbeitung kommuniziert. So wird nicht nur die Effizienz im Hintergrund gesteigert, sondern auch die Nachvollziehbarkeit und rechtliche Absicherung aller Prozesse verbessert.

Die Lösung soll daher skalierbar sein und punktuell eingesetzt werden können, ohne dass eine flächendeckende Umrüstung (z.B. mit Bodensensoren) notwendig ist. Bestehende Infrastruktur wird möglichst integriert und weitergenutzt.
Alle eingesetzten Technologien müssen EU-konform sein, insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Cloud-Hosting. Eine Hosting-Lösung innerhalb der EU ist verpflichtend. Zudem sind Lösungen mit deutscher Benutzeroberfläche gewünscht. Englische Elemente können als Option angeboten werden.

Gesucht wird ein voll funktionsfähiges Konzept mit konkreten Referenzen und Erfahrungen aus vergleichbaren Städten oder Regionen, das als Basis für ein innovatives, digitales und zugleich bürgernahes Parkraumsystem für Wels dienen kann.

Nicht Ziele:

• Kein vollständiger Umbau aller Parkautomaten
• Keine Lösung mit Zwang zur App-Nutzung
• Kein reiner Prototyp oder Beta-Produkt

Aufruf zur Einreichung

Nutzen Sie die Chance und präsentieren Sie Ihre innovativen Ansätze. Die Stadt Wels sucht nach Unternehmen bzw. Kooperationspartnern, die erprobte, digitale Lösungen für eine effiziente und bürgerfreundliche Parkraumüberwachung anbieten – inklusive Integration in bestehende Systeme und Umsetzung in einem realen städtischen Umfeld.

Die Systemintegration umfasst:

  • Anbindung an Verwaltungs- und Abwicklungssystemen wie Verwaltungsstrafverfahren (VStV)
  • Integration des Parksystems an Systeme zur Bezahlung von Parkgebühren per App (aktuell EasyPark, Parkster, Erweiterung auf weitere Anbieter muss möglich sein)
  • Optionale Möglichkeit zur direkten Anbindung an bestehende Parkscheinautomaten

Unternehmen reichen über das Online-Formular bis 29.08.2025 (Einreichfrist) ein:

Beschreibung
Gehen Sie vor allem darauf ein, mit welcher technischen Lösung Sie zum gewünschten Ergebnis beitragen würden. Beschreiben Sie den Gesamtansatz Ihrer Lösung sowie mögliche Umrüstungen und wie neben technischer Umsetzung auch der laufende Support oder Schulungsaufwände berücksichtigt werden.

Der Fokus der Beschreibung soll zu den Bewertungskriterien und den beschriebenen Anforderungen passen.

Überzeugen Sie mit nachvollziehbaren Anwendungsfällen und Referenzen. Teilen Sie Ihre Vorstellungen bezüglich eines Projektverlaufs mit wie Sie das Projekt bis 01.01.2026 umsetzen würden. Welche Maßnahmen würden Sie treffen, sollte eine Übergangslösung nötig sein (Zeitplan, Wünsche seitens Unternehmen, Hinweise an die Projektverantwortlichen).

Zusammenfassung des Mehrwerts
Bringen Sie das Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile auf den Punkt! Was macht Ihre Lösung besonders innovativ? Was zeichnet Sie aus?

Vertrauliche Informationen (nur für die Jury):
In dieses Textfeld können Sie weitere Informationen eintragen, die Sie ausschließlich mit den Projektverantwortlichen teilen möchten. Alternativ ist die Zusendung einer PDF per E-Mail an die Moderatoren der Challenge möglich. Nutzen Sie den bereitgestellten Stadtplan mit den eingezeichneten Parkflächen als grobe Referenz (942 oberirdischen gebührenpflichtige Stellplätze & ca. 1150 Stellplätze der Kurzparkzone) und schätzen Sie die Kosten auf dieser Basis ein. Die vorgesehen Kosten helfen der Stadt Wels das Beschaffungsprojekt frühzeitig im richtigen Rahmen zu konzipieren. Diese Information kann über die Plattform vertraulich eingereicht werden.

Schildern Sie diese Informationen gerne mit Bezug zum Referenzprojekt.

Zusätzlich braucht es ein Titelbild. Dieses ist Ihr visuelles Aushängeschild bei der Übersicht der Einreichungen zu dieser Challenge.

Optional können Sie auch noch eine Datei anhängen. Diese Datei soll die Texte der Formularfelder ergänzen, aber nicht ersetzen und wiederholen! Nutzen Sie den Dateianhang z.B. für Grafiken.

WICHTIGER HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich.
Fassen Sie sich kurz (Richtwert: maximal 10-12 Präsentationsfolien oder 4-5 Din A4 Seiten). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Es ist daher nicht notwendig extra für diesen Anlass ausgearbeitete Entwürfe oder Machbarkeitsstudien zu erstellen.

Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf

Die Stadt Wels erhält mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potenzielle Partner. Die Jury aus internen Experten lädt danach jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen bei den Bewertungskriterien besonders positiv hervorstechen. Dabei können die Lösungen näher und Ansätze für die Umsetzung erstmals vorbesprochen werden.

Halten Sie sich für den Innovationsdialog den 11.09.2025 frei!

Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für weitere Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinnern und werden zum abschließenden Innovationsdialog eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen aus.

Dadurch entsteht auf Seiten des öffentlichen Auftraggebers Sensibilität und Verständnis für passende Innovationen. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung innovative Zugänge beim allfälligen Einkaufsprojekt nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen kann.

Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:

Die Stadt Wels beabsichtigt im Herbst 2025 die Dienstleistungen rund um die Parkraumüberwachung nach BVergG 2018 neu auszuschreiben. Im Rahmen dieser Markterkundung möchte die Stadt neue Lösungsansätze kennenlernen, um innovative Ansätze im Rahmen der Ausschreibung berücksichtigen zu können.

Im Falle einer Vergabe erfolgt diese nach BVergG 2018. Hierfür kommen auch Unternehmen in Frage, die nicht an der Challenge zur Marktsondierung teilgenommen haben.

Dateien & Infos

Sie haben die passende Lösung?
Dann reichen Sie ein!

Fragen zur Challenge

Posten Sie Ihre Frage zur Challenge. Die Moderatorin /der Moderator prüft, recherchiert und veröffentlicht Ihre Frage gemeinsam mit der Antwort. Alle möglichen Teilnehmer erhalten so die gleichen Informationen.

Bereits eingereichte Lösungen

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