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Autonomes und ressourcenschonendes Nasslager

Gewinnerlösung
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 27.04.2020
  2. Rückfragen abgeschlossen am 24.05.2020
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 03.06.2020
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 04.06.2020
Challenge beendet

Autonomes und ressourcenschonendes Nasslager

Die Betreibung eines Nasslagers und somit die Sicherstellung der Qualität von Rundhölzer ist eine herausfordernde Aufgabe, unser Ziel ist es einen hohen Grad an Automatisierung zu erreichen und zusätzlich die Lager ressourcenschonender zu betreiben. Um dieses Ziel zu erreichen, benötigt es ein Gesamtkonzept angefangen von der Sensorik, zur intelligenten Datenauswertung bis zur Anbindung an bestehende Automatisierungslösungen. Um alle Komponenten abdecken zu können, besteht die Bietergemeinschaft aus:

- Springer Maschinenfabrik, einem Hersteller von maßgeschneiderte Maschinen-und Förderanlagen für die holzverarbeitende Industrie

- Autonomous Machines/craftworks, einem Anbieter von digitalen Produkten und künstlicher Intelligenz speziell für die Holzindustrie

- LineMetrics, einem Anbieter von einer universellen Plattform zur Erfassung und Verarbeitung von unterschiedlichsten Sensordaten inklusive Hardware

Das vorgeschlagene Gesamtkonzept besteht aus vier Komponenten:

1) Sensortechnik und Konnektivität
Es wird ein durchdachtes Sensorkonzept entwickelt, welche neben der Messung von Luftfeuchtigkeit auch andere Werte wie Wasserverbrauch, Wind, Temperatur und Niederschlag misst. Wichtig ist, dass das Messkonzept ein breites Bild über das gesamtes Nasslager ermöglicht. Die Messwerte der Sensoren werden von einem zentralen Outdoor Gateway erfasst und an die Webplattform geschickt.

2) Ermittlung des Feuchtigkeitszustandes im Nasslager und Berechnung der optimalen Bewässerungsintervalle und Bereiche mittels intelligenter Algorithmen
Aufgrund der Größe eines Holzlagers wäre es weder wirtschaftlich noch praktisch umsetzbar, dass jedes Rundholz mit Sensorik überwacht wird, daher wird intelligente Algorithmik benötigt, um den Zustand hochrechnen zu können. Darauf basierend können die Beregnungs- und Pumpanlagen gesteuert werden. Dabei kann der Wasser- und Energieverbrauch, durch die automatisierte Steuerung des Durchfluss optimiert und auf den Bedarf angepasst werden.

3) Intuitive Web Plattform zur Überwachung und Fernsteuerung
Um eine Überwachung und Fernsteuerung des Nasslagers zu ermöglichen, wird speziell für diesen Anwendungsfall eine Web Plattform entwickelt.

4) Automatisierung der Bewässerungsanlage (Greenfield) bzw. Anbindung von bestehender Automatisierung (Brownfield)
Aufbauend auf den Erfahrungen von bereits umgesetzten Automatisierungslösungen für Nasslager kann Springer die komplette Planung und Umsetzung für neue Nasslager (GreenField) übernehmen bzw. auf bestehende Automatisierung aufbauen.
Bedingungen für das Einschalten / Ausschalten (Freigaben) der Beregner werden aus Komponente (2) vorgegeben und an die Steuerung übermittelt. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit eines Handbetriebs (vor Ort) für Notfälle.
Um den Aufwand bei einer Integration von einer bestehenden Automatisierung (Brownfield) gering zu halten, wird ein modulares Konzept entwickelt.

Das Konzept wird in dem angehängten Dokument genauer beschrieben.

Mehrwert

Der Mehrwert liegt zum einen in der Konstellation der Bietergemeinschaft, die für das Projekt alle notwendigen Kompetenzen abdeckt und zum anderen in der gesamtheitlichen und innovativen Lösung selbst:

- Vorhandene Infrastruktur für den Betrieb von Funksensorik und einer Inbetriebnahme nach dem Plug & Play Prinzip.
- Echtzeitüberwachung von Sensoren und Alarmierungen bei Sensor Ausfällen ist gewährleistet.
- Eine praxistaugliche Integrierbarkeit der Automatisierung in bestehenden Bewässerungssteuerungen.
- RetroFit Paket (I/O Gateway) als skalierbare Lösung, auch zur Selbstintegration
- Reduktion des Wasser/Energieverbrauch durch optimale - Positionierung der Beregnungsanlagen und informationsbasierte Steuerung
- Reduktion von Wartungskosten durch hohen Automatisierungsgrad, komplette Überwachung aller Komponenten und der Möglichkeit zur Fernsteuerung.
- Überwachung von Pumpen und Erkennung von Pumpausfällen sowie Berechnung von optimalen Wartungszyklen (Predictive Maintenance)
- Frühzeitige Erkennung von kritischen Phasen (wie z.B. zu hohe Temperaturen im Winter oder zu warm und feucht im Sommer) um evtl. Präventivmaßnahmen einzuleiten.
- Automatische Übermittlung von Energie- und Wasserverbräuchen an öffentliche Stellen
- Skalierbarkeit der Lösung auf eine Vielzahl von Standorten mit verhältnismäßig geringen Mehraufwand.

Dateien & Infos

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