Ökonomisch-rentable Umweltmaßnahmen
Herausforderung
Öffentliche Auftraggeber und Infrastrukturbetreiber stehen vor der Herausforderung, nachhaltige Maßnahmen zu setzen, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und einen ökonomischen positiven Effekt auf die Organisation haben. Aktuelle Maßnahmen sind meist sehr teuer und wirtschaftlich schwer zu rechtfertigen, weshalb sie teils vertagt oder verworfen werden. Um hier einen nachhaltigen Impact zu liefern, wird im Rahmen dieser Challenge nach ökonomisch rentablen Lösungen gesucht, die sich positiv auf die Umwelt auswirken und zur Erfüllung der Nachhaltigkeitsziele beitragen.
Dazu gehören:
• Begrünung
• Biodiversitätsvorhaben
• Maßnahmen gegen Luftverschmutzung
• Maßnahmen gegen Versiegelung/Entsiegelung
• Müllentsorgung und -vermeidung
• Monitoring von Neophythen (darunter nachhaltige und rentable Schädlingsbekämpfung)
• Naturschutz
Dabei gilt es, ganzheitliche Ansätze zu verfolgen, die unterschiedliche Dimensionen miteinander verbinden: Klimaschutz und Klimawandelanpassung, Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Energieversorgung und Mobilität, Biodiversität, Bodenschutz und Ressourceneffizienz.
Alles unter dem Gesichtspunkt ökologische Maßnahmen zu treffen, die positive wirtschaftliche Auswirkungen auf die Organisation haben.
Wirtschaftlich rentable Umweltmaßnahmen werden damit zur Schlüsselstrategie, um Klimaziele zu erreichen und zugleich langfristige Wertschöpfung zu sichern. Gesucht werden marktfähige, skalierbare und umsetzungsorientierte Ansätze, die öffentliche Räume und Infrastrukturen fit für die Zukunft machen und ökologische sowie ökonomische Aspekte gleichermaßen berücksichtigen.
Fragestellung
Gewünschtes Ergebnis
Gesucht werden ganzheitliche Lösungen, die sich wirtschaftlich lohnen und gleichzeitig positiv auf die Umwelt und Organisation auswirken. Der Fokus liegt dabei nicht nur auf klassischen Umweltthemen, sondern zielt auch auf Prozesse ab, die neu gedacht werden können. Beispielhaft kann die Begrünung herangezogen werden, die sich nicht nur positiv auf die Luftqualität, sondern auch positiv auf den Klimatisierungsaufwand von Gebäuden und/oder Plätzen auswirkt.
Smarte neue Ansätze sollen den öffentlichen Auftraggebern dabei helfen, Umweltmaßnahmen nicht nur durchzuführen, sondern auch einen positiven monetären oder prozesstechnischen Nutzen daraus zu ziehen. (Gänzlich) neu gedachte Ansätze bieten einen großen Hebel, um Umwelt und Innovation zusammenzubringen und tragen dazu bei, bereits bestehendes aus neuen Perspektiven zu betrachten.
Durch die Einführung solcher Lösungen erwarten sich öffentliche Auftraggeber eine raschere, einfachere und rentablere Umsetzung von Umweltmaßnahmen. Dabei soll sichergestellt werden, dass die neuen Ansätze auch wirtschaftlich einen positiven Impact erzeugen.
Idealerweise adressiert eine Einreichung nicht nur die zwei Dimensionen Ökologie und Wirtschaft, sondern bezieht auch Aspekte wie Gesundheit, Energie oder Mobilität mit ein.
Aufruf zur Einreichung
Diese IÖB Challenge lädt Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen dazu ein, neue und innovative Ideen zu präsentieren, die ökologische Vorteile mit wirtschaftlichem Nutzen für öffentliche Auftraggeber verbinden. Ziel ist es, einen Überblick über neue Produkte, Dienstleistungen und Technologien zu erhalten, die den öffentlichen Bereich unterstützen können die erforderlichen Umweltmaßnahmen wirtschaftlich umzusetzen.
Unternehmen reichen bis zum 16. März 2026 über das Online-Formular ein
Beschreibung
Der Fokus der Beschreibung soll zu den Bewertungskriterien. Überzeugen Sie mit
nachvollziehbaren Anwendungsfällen und Referenzen.
Zusammenfassung des Mehrwerts
Bringen Sie das Alleinstellungsmerkmal und entscheidende Vorteile auf den Punkt! Was macht Ihre Lösung besonders innovativ? Was zeichnet Sie aus?
Vertrauliche Informationen (nur für die Jury):
Diese Information kann über die Plattform vertraulich eingereicht werden.
In dieses Textfeld können Sie weitere Informationen eintragen, die Sie ausschließlich mit den Projektverantwortlichen teilen möchten. Alternativ ist die Zusendung einer PDF per E-Mail an die Moderatoren der Challenge möglich.
Zusätzlich braucht es ein Titelbild. Dieses ist Ihr visuelles Aushängeschild bei der Übersicht der Einreichungen zu dieser Challenge.
Optional können Sie auch noch eine Datei anhängen. Diese Datei soll die Texte der Formularfelder ergänzen, aber nicht ersetzen und wiederholen! Nutzen Sie den Dateianhang z.B. für Grafiken.
WICHTIGER HINWEIS: Einreichungen im Konsortium sind möglich. Fassen Sie sich kurz (Richtwert: maximal 10-12 Präsentationsfolien oder 4-5 Din A4 Seiten). Wir befinden uns mit der Challenge in der Markterkundung. Es ist daher nicht notwendig extra für diesen Anlass ausgearbeitete Entwürfe oder Machbarkeitsstudien zu erstellen.
Nutzen der Challenge und weiterer Projektverlauf
Der Sponsor erhält mit dieser Challenge einen Überblick über Lösungswege und potentielle Partner. Die Jury aus internen Experten lädt danach jene Unternehmen zu einem Innovationsdialog ein, deren Lösungen bei den Bewertungskriterien besonders positiv hervorstechen.
Für Unternehmen bedeutet dies: Durch die Beteiligung an der Challenge gelangen Sie auf das Radar des öffentlichen Auftraggebers. Ihre Einreichung bleibt auch nach Abschluss der Challenge als Ihre Visitenkarte für weitere Interessierte einsehbar. Sie bringen sich für weitere Einkaufsprojekte der öffentlichen Hand in Stellung. Sind Sie unter den Gewinnern und werden zum anschließenden Innovationsdialog eingeladen, dann können Sie bei einem Marktgespräch Ihre Lösung präsentieren. Sie tauschen sich direkt mit den Projektverantwortlichen aus. Durch ihre Teilnahme schaffen Unternehmen Sensibilität und Verständnis für ihren innovativen Lösungsweg. Dies ist wichtig, damit der öffentliche Auftraggeber nach der Markterkundung neuartige Zugänge kennt und beim allfälligen Einkaufsprojekt nach dem Bundesvergabegesetz berücksichtigen kann.
Abhängig von den Ergebnissen sieht der weitere Projektplan folgendes vor:
Gemeinsame öffentliche Beschaffung ist ein zentraler Motor für Innovation. Durch die Bündelung von Ressourcen im Beschaffungsprozess treiben Organisationen gezielt innovative Entwicklungen voran und schaffen Synergien, die weit über Einzelinitiativen hinausgehen. Dieses Prinzip bildet die Grundlage des IÖB-Events GCC26 – Gemeinsam Zukunft beschaffen, der am 23. April 2026 stattfindet. Bei der Veranstaltung in Wien präsentieren Unternehmen, Start-ups und Forschungseinrichtungen ihre ausgewählten Lösungen vor Ort. Die Teilnehmenden erhalten die Chance, ihre Innovationen einem Fachpublikum vorzustellen, wertvolles Feedback zu erhalten und neue Kontakte zu knüpfen.
Darüber hinaus bietet die Veranstaltung den Unternehmen die Möglichkeit, die eigenen Lösungen weiteren interessierten öffentlichen Auftraggebern zu präsentieren und in den direkten Dialog mit entscheidungsrelevanten Stakeholdern zu treten.
Sie haben die passende Lösung?
Dann reichen Sie ein!
Fragen zur Challenge
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