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Ladestellenbuchungsmanagement mit Auslastungsoptimierung

Gewinnerlösung
Aktuelle Phase:
Bekanntgabe der Gewinner
  1. Aufruf und Einreichungen abgeschlossen am 22.05.2018
  2. Rückfragen abgeschlossen am 31.05.2018
  3. Jury-Bewertung abgeschlossen am 06.06.2018
  4. Gewinner bekannt gegeben ab 07.06.2018
Challenge beendet

Ladestellenbuchungsmanagement mit Auslastungsoptimierung

Ein intelligenter Buchungsprozess, in dem auf die Termindauer, das Fahrzeug (mögliche Ladeleistung) und die Ladestation eingegangen wird.

Das Ziel ist ein Buchungsmanagement anzubieten, das eine optimale Auslastung der Ladeinfrastruktur gewährleistet. Dafür schlagen wir einen intelligenten Buchungsprozess vor, der verschiedene Informationen optimal miteinander verknüpft. Die dazu verwendeten Parameter sind Fahrtstrecke, Termindauer, max. Ladeleistung des Fahrzeuges bzw. der Ladestation und Anzahl der verfügbaren Ladestationen.

Ein Beispiel: Markus fährt einen VW E-Golf, er kommt aus Wien und fährt nach Ansfelden und wird dort ab 11 Uhr 5 Stunden an einem Termin teilnehmen. Auch Christa fährt am gleichen Tag von Graz nach Ansfelden. Sie fährt einen BMW i3 und wird ab 11:30 3 Stunden an einem Termin teilnehmen. Beide Fahrer möchten idealerweise ohne Zwischenstopp wieder nach Wien bzw. Graz retour fahren, beide haben schon etwas E-Autoerfahrung und deshalb würden Sie es mit einer (fast) vollen Ladung auch wieder retour schaffen. In Ansfelden gibt es folgende Ladeinfrastruktur: 1 x schnell laden CCS (DC) mit max. 50kW und 2 x laden AC mit max. 22kW. Markus kommt als erster in Ansfelden an und würde deshalb natürlich den Schnelllader (CCS) bevorzugen. Da er aber 5 Stunden in Ansfelden ist, wurde für ihn der AC-Lader gebucht und für Christa, die nur 3 Stunden in Ansfelden ist, der CCS-Ladepunkt. In diesem Fall gibt es für beide eine zufriedenstellende Lösung. Jetzt kommt aber auch noch Sabrina aus Salzburg nach Ansfelden, sie kommt um 12:30 an und fährt auch einen VW e-Golf und findet keinen freien Steckplatz vor. Was tun? Nachdem Christa schon 1 Std. lädt, ist ihr BMW i3 schon vollgeladen und der Ladepunkt kann deshalb wieder freigegeben werden. Hier gibt es jetzt 3 Möglichkeiten, abhängig von den technischen Mitteln:

  1. Es ist weder Technik im Auto von Christa verbaut, noch eine Online-Schnittstelle zur Ladesäule vorhanden: Christa wird informiert, dass ihr Auto vollgeladen ist (basierend auf Angaben Auto-Hersteller und Ladetellenanbieter) und sie den Stecker vom Fahrzeug entfernen muss.
  2. Es ist keine Technik verbaut, aber die Verriegelung an der Ladesäule kann gelöst werden. Sabrina kann deshalb das Kabel von Christa entfernen und auf einen Haken wickeln und ihr eigenes Auto anstecken. Bei dieser Lösung müssen die Fahrzeuge selbst Kabeln mitführen und die Ladestationen selbst dürfen keine fix montierten Kabel haben.
  3. Im Fahrzeug von Christa ist ein Telematik-Kit verbaut, mit der die Verriegelung am Fahrzeug zentral gelöst werden kann.

Alle 3 Varianten haben bestimmte Vor- und Nachteile:

Variante 1 ist aus technischer Sicht am einfachsten, da weder bei der Ladestation noch beim Fahrzeug Technik eingesetzt werden muss. Aus Benutzersicht ist es aber suboptimal, da Christa eine Pause nutzen muss und ihr Fahrzeug vom Stecker nehmen muss.

Variante 2 hat den Vorteil, dass keine Technik im Fahrzeug verbaut werden muss. Die Ladestellen benötigen aber eine Online-Verbindung, mit der die Verriegelung gelöst werden kann. Außerdem sind die Standardkabel immer nur Typ2, d.h. damit kann das Schnellladen gar nicht genutzt werden; hier sind die Kabel üblicherweise fix mit der Ladestation verbunden (lt. Foto auf Challenge-Seite ist das Kabel fix mit der Ladestation verbunden).

Variante 3 ist am praktischsten, durch das Telematik-Kit bekommt man auch Informationen vom Fahrzeug selbst, wie z.B. Ladestand oder Rest-Reichweite. Das Telematik-Kit kann auch als Fahrtenbuchlösung für die ASFINAG oder für Corporate Carsharing genutzt werden. Der Nachteil ist, dass zusätzliche Hardware im Fahrzeug verbaut werden muss und dadurch auch zusätzliche Kosten von ca. EUR 500,- pro Fahrzeug anfallen (die Hardware kann bei Fahrzeugwechsel wieder verwendet werden).

Die Software kann aber mit allen 3 Varianten umgehen, Details müssten in einem Gespräch mit der ASFINAG besprochen werden.

Vom Beispiel jetzt konkret zu den Funktionen des Buchungssystem

  • Buchung von Ladestationen via App oder Web (Desktop), optional auch mit Exchange (Outlook 365) – Synchronisation
  • Intelligentes Buchungssystem auf Basis von Fahrzeug, geplante Strecke, Terminzeit am Standort und Ladeinfrastruktur, damit eine optimale Auslastung garantiert werden kann
  • Identifizierung der Mitarbeiter mit RFID-Karte an der Ladestation
  • Push-Nachrichten, um Mitarbeiter mitzuteilen, wenn das Ladekabel entfernt werden muss bzw. eventuell auch wenn eine Ladestelle für das Laden zur Verfügung steht
  • Anzeige von externen Ladestationen auf Basis des Protokolls OICP 2.2 (Open Intercharge Protocol – Hubject), eventuell auch Buchung von externen Ladestationen (Abstimmung mit externen Anbietern wie z.B. Smatrics notwendig)
  • Anzeige auf Basis der Ladestellendaten basierend auf OCPP, optional von Backendsystem Siemens (Dokumentation der API-Schnittstelle notwendig).

Die ganze Lösung ist cloud-basiert (auf Wunsch sind aber auch on-Premise Installationen im Rechenzentrum der ASFINAG möglich) und kann über eine Web-Anwendung administriert werden. Weitere Ladestationen können einfach über die Anwendung hinzugefügt werden. Der Buchungsprozess zum intelligenten Reservieren von Ladestellen kann auch nochmals adaptiert und verbessert werden, wenn man sieht, dass die Auslastung der Ladestellen nicht optimal ist. Das System ist sowohl für den Endbenutzer als auch für die Administratoren einfach zu bedienen. Somit ist kein bzw. wenig Schulungsaufwand notwendig. Falls es doch einmal Fragen oder Probleme geben sollte, steht die ibiola Support-Hotline zur Verfügung.

IBIOLA Mobility Solutions hat viel Erfahrung mit dem Auslastungsmanagement in Fuhrparks und bei Carsharing-Projekten. Das System ist aber mit wenigen Adaptionen auch für das Buchungsmanagement und die Optimierung von Ladestellen einsetzbar. Anbei als Anhang sieht man ein paar Screenshots wie die App für das Buchungsmanagement funktioniert. IBIOLA Mobility Solutions ist aber auch offen für eine Zusammenarbeit mit Anbietern aus dem Bereich Ladestationsmanagement und -abrechnung.

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